In die nördliche Flur von Pegau


Streckenlänge:
20 km


Markierung:
blau/schwarz


Karte:
Rad 1

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Streckenverlauf:
Groitzsch
Pegau (Ortsdurchfahrt)
ehem. Ortslage Stöntzsch
Werben
Seegel
Großstorkwitz
Wiederau
Sender
Weideroda
Pegau
Groitzsch


Sehenswürdigkeiten

Pegau:

  • Ehemalige Ortslage Stöntzsch
  • Gedenktafel und Aussichtspunkt mit Fernsichten bis Leipzig und zum Rochlitzer Berg
  • Stöntzsch wurde Mitte der 60iger Jahre abgebrochen infolge des Fortschreitens des Profener Tagebaus
  • Großer und kleiner Floßgraben: 1996 Flutung des ca. 6 km langen neugeschaffenen Teilstückes. An dieser Stelle Abzweig des Kleinen Floßgrabens, ebenfalls neu geschaffen,
    wieder aufgestellter Floßgrabenstein

Werben:

  • Neuromanische Dorfkirche mit mittelalterlichem Ostturm
  • Werbener Restloch
  • Naturlehrpfad

Großstorkwitz:

  • Spätgotische Dorfkirche, innen Schnitzaltar
  • im Dorf etliche Fachwerkgebäude unter Schutz stehend

Wiederau:

  • Barockschloss (1705) umfassende Sanierung
  • Reste des Parkes
  • spätgotische Dorfkirche mit barocker Ausstattung
  • Fachwerkhäuser im Ort,
  • Sendeanlage Wiederau südlich vom Ort

FND "Döhlener Holz":

  • Altelsterarme

Weideroda- Zauschwitz:

  • über viele Jahre steinzeitliche Ausgrabungen in Lehmgruben westlich des Ortes (Funde zum Teil im Pegauer Museum)

Einkehrmöglichkeiten

Pegau:

  • siehe Fahrradroute 3

Werben:

  • Dorfgasthof

Charakteristik

Auch bei dieser Tour werden Bereiche der noch erhaltenen Elsteraue und weite Teile der durch Braunkohletagebau beeinflussten Gegenden durchfahren, die heute wieder für den Menschen nutzbar gemacht werden bzw. schon erlebbar sind.

Verwiesen sei hier z. B. auf das Kippengelände um den ehemaligen Ort Stöntzsch, wo Gedenksteine, Aussichtspunkte und der neu geschaffene Floßgraben vom Neuanfang zeugen.
Auch das Restloch Werben mit dem Naturlehrpfad ist einen Besuch wert.

Im Raum Großstorkwitz-Weideroda durchfährt man einen Bereich, der für Archäologen von brisanter Wichtigkeit ist. Hier wurden immer wieder Funde menschlicher Besiedlung, die bis zu 6000 Jahre zurückreichen, gemacht.

Die Elsteraue nördlich der Linie Groitzsch- Pegau ist ebenfalls mit zahlreichen Elsterarmen und Flußläufen wie der der Schnauder und Schwennigke samt dazwischenliegenden Gehölzinseln recht reizvoll, ehe das kannalisierte Bett der Weißen Elster die Landschaft nicht gerade zum Vorteil durchschneidet.

Zahlreiche Kulturdenkmale prägen diese Region in dieser Hinsicht, so z. B. das zum Teil sanierte Barockschloß Wiederau und Denkmale in Groitzsch und Pegau.

Nicht zu vergessen sind die beiden hohen Masten des Senders Wiederau, die hier vom technischen Fortschritt zeugen.


Bemerkungen zu Verkehrsverhältnissen

Bis auf die Straßenverbindung zwischen Wiederau und Großstorkwitz gut befahrbare Straßen mit wenig Verkehr. Vor Pegau Querung der verkehrsreichen B 2.