Mit dem Grundsteuer-Reformgesetz aus dem Jahr 2019 mussten die Finanzämter die Grundsteuerwerte für sämtlichen Grundbesitz in Sachsen auf den 1. Januar 2022 neu feststellen. Grundlage für die Feststellungen sind die Angaben der Grundstückseigentümer. Die daraus resultierenden Grundsteuermessbeträge sind ab dem 1. Januar 2025 erstmals der Grundsteuererhebung durch die Kommune zugrunde zu legen.

Der Stadtrat der Stadt Groitzsch musste die Grundsteuerhebesätze für das Jahr 2025 neu beschließen, da die Stadt ansonsten keinerlei Grundsteuer hätte erheben dürfen. Damit würde ein Einnahmeverlust von knapp über 800.000 Euro drohen, welche u.a. auch zur Finanzierung unserer städtischen Kitas und Schulen dienen. Der Grundsteuerhebesatz ist für die Stadt Groitzsch das einzige Instrument, um die Höhe der Grundsteuer zu bestimmen. Im Stadtrat bzw. auch im Verwaltungsausschuss der Stadt Groitzsch gab es über die Höhe des Hebesatzes ausgiebige Diskussionen und Abwägungen. Nach gründlicher Beratung wurde gemeinsam ein Hebesatz mit 370 v.H. vorgeschlagen und am 7.11.2024 im Stadtrat beschlossen. Dieser liegt unter dem momentan für die Stadt Groitzsch geltenden Hebesatz von 405 v.H. und unter dem momentan geltenden sächsischen Durchschnitt von 435 v.H.

Aktuell fehlen der Stadt Groitzsch für einen Teil der Grundstücke die Angabe über den Messbetrag ab 2025 vom Finanzamt Grimma. Somit ist auch noch nicht absehbar, welche Grundsteuersumme mit dem beschlossenen Hebesatz erreicht wird. Da durch die Grundsteuerreform keine versteckte Steuereinnahme erzielt werden soll, ist der Stadtrat einstimmig übereingekommen, die Hebesätze für 2026 neu zu überarbeiten.

Mit dem Beschluss der Grundsteuerhebesätze im Stadtrat und der Bekanntmachung im Amtsblatt vom 22.11.2024 wird Ende des Jahres die Veranlagung der Grundsteuer vorgenommen. Anfang des Jahres 2025 werden die für 2025 geltenden neuen Grundsteuerbescheide an die Grundstückseigentümer versandt.

Für weitere Informationen folgen Sie dem Link zum Bundesministerium der Finanzen.


Digitale Medien sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken und erreichen mittlerweile alle Altersgruppen. Informationen sind jederzeit verfügbar und bequem zugänglich, während gedruckte Medien zunehmend in den Hintergrund treten. Dieser Wandel hat auch die Abfallwirtschaft erfasst. Der Landkreis Leipzig reagiert darauf, indem er die Informationswege zur Abfallentsorgung und -wirtschaft modernisiert und nachhaltig gestaltet.

Die bisher an jeden Haushalt verteilte „Informationsbroschüre zur Abfallwirtschaft“ wird künftig durch ein bedarfsgesteuertes Druckverfahren ersetzt.

So wird eine Broschüre nur noch in geringerer Auflage und gezielt an zentralen Stellen wie den Wertstoffhöfen des Landkreises sowie in Stadt- und Gemeindeverwaltungen zur Verfügung gestellt und nicht mehr an jeden Haushalt verteilt. Begleitend setzt die mit der Umsetzung des neuen Konzeptes beauftragte KELL GmbH verstärkt auf digitale Medien sowie auf bewährte regionale Kanäle wie die Amtsblätter im Landkreis Leipzig und das Landkreis Journal, um Bürgerinnen und Bürger über alle wichtigen Themen der Abfallwirtschaft zu informieren. Ziel dieser Maßnahmen ist es, den Papierverbrauch zu senken und den Zugang zu Informationen möglichst umweltfreundlich und flexibel zu gestalten.

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Die Stadt Groitzsch hat noch freie Bauplätze im neu erschlossenen Baugebiet „Großstolpen Mitte“ zu verkaufen. Das Baugebiet liegt im Zentrum des Ortsteiles Großstolpen, zum Großstolpener See sind es nur 500 m.

Nähere Informationen erhalten Sie hier!!