Durch die Elsteraue von Großdalzig nach Pegau


Streckenlänge:
ca. 3 km

Karte:
Rad 1

PDF Download (Vektorgrafik) | Bild (PNG) 

Copyright © 2021 MapOSMatic/OCitySMap-Entwickler. Kartendaten © 2021 OpenStreetMap.org und Mitwirkende (siehe http://osm.org/copyright)


  • Vom Bahnhof Großdalzig verläuft der Weg zunächst auf der von Zitzschen kommenden Landstraße südwärts.
  • Über den die Straße abkürzenden Fußweg gelangt man nach Großdalzig.
  • Vom Dorfplatz führt der Weg zunächst weiter an der Kirche vorbei, und man erreicht in wenigen Minuten Tellschütz.
  • Hier verlassen wir die nach Pegau führende Landstraße und folgen der Dorfstraße in südlicher Richtung.
  • Am Eingang zum Rundling wenden wir uns dann östlich in Richtung Wiederau.
  • Dem Wanderweg folgend überqueren wir in wenigen Minuten den Elstermühlgraben und folgen dann der von Kleindalzig kommenden Asphaltstraße.
  • In Wiederau angekommen, empfiehlt sich eine Besichtigung der 1700 erbauten Kirche sowie des Barockschlosses.
  • Vor dem Wirtschaftshof des Schlosses zweigt eine schmale Asphaltstraße in östlicher Richtung ab. Auf dieser gelangt man zum westlichen Hochwasserschutzdamm der Weißen Elster.
  • Parallel zu diesem Damm, von dem man einen guten Blick auf die Elsterbrücke und die am östlichen Elsterufer gelegenen Orte Döhlen und Rüssen-Kleinstorkwitz hat, führt unser Weg dann am Senderkomplex Wiederau vorbei, und man erreicht in ca. 20 min Weideroda.
  • Am ersten Gehöft von Weideroda führt die Straße vom Elsterdamm weg zum Sackgassendorf Zauschwitz mit den Resten einer slawischen Wallanlage.
  • Der Wanderweg führt jedoch auf der linken Dorfstraße von Weideroda weiter, an der nächsten Kreuzung biegt man links ab und nach wenigen Metern schweift unser Blick über die Silhouette der Stadt Pegau mit den Türmen von Rathaus und Stadtkirche St. Laurentius.
  • Jetzt überqueren wir auf dem nach Süden weiterführenden Feldweg den Verbindungskanal zwischen Elster und Elstermühlgraben.
  • Wir folgen dem Feldweg bis zur Brücke über den Mühlgraben, überschreiten diesen aber nicht, sondern benutzen die ca. 50 m südlich gelegene Fußgängerbrücke, unmittelbar an der Einmündung des kleinen Flößgrabens.
  • Der Weg über die Fußgängerbrücke endet am Bahnhaltepunkt Pegau-Ost.
  • Man kann hier nach ca. 7,5 km seine Wanderung beenden, einen Stadtrundgang durch Pegau anschließen (ca. 2,5 km), oder die Wanderung in Richtung Groitzsch fortsetzen.

Stadtrundgang:

  • Dieser führt uns vom Haltepunkt Pegau-Ost durch die Ernst-Reinsdorf-Straße, vorbei am Stadtpark und der Schule zur Mühlgrabenbrücke.
  • Von hier aus hat man einen romantischen Blick auf das alte Pegau; die hier noch gut erhaltene Stadtmauer aus dem 15./16. Jahrhundert überbrückt den Mühlgraben; alte Häuser zum Teil Fachwerkbauweise am Ufer, im Hintergrund der Turm des Rathauses.
  • Jetzt gehen wir durch die Salzgasse zum Markt, vorbei an der vorm Haus Salzgasse 15 angebrachten Kanonenkugel, die an die Befreiungskriege 1813 erinnert.
  • Auf dem Markt befindet sich an der Ostseite das um 1560 nach Plänen von Hieronymus Lotter erbaute Rathaus, eine verkleinerte Ausgabe des Leipziger Alten Rathauses, ebenfalls ein Werk Lotters.
  • Eine Besteigung des Rathausturmes, sowie eine Besichtigung des im Dachgeschoß untergebrachten Heimatmuseums ist möglich.
  • Vom Rathaus führt uns unser Weg durch die Kramergasse zur Stadtkirche St. Laurentius.
  • Eine Kirchenbesichtigung mit Besuch des künstlerisch bedeutenden Grabmals des Markgrafen Wiprecht von Groitzsch ist zu empfehlen.
  • An der Westseite des Kirchplatzes am Haus Nr. 9 erinnert eine gusseiserne Tafel an die Übernachtung von Napoleon I. und Zar Alexander I. im Jahr 1813.
  • Würde man jetzt die Pegauer Hauptgeschäftsstraße, die Breitstraße, weiter westwärts gehen, gelangt man an das andere Ende des Stadtparks, wo ebenfalls noch Stadtmauerreste und ein Wehrturm zu sehen sind.
  • Wir wenden uns aber wieder ostwärts.
  • Um den Verkehr in der Hauptstraße zu entfliehen, verlassen wir den Kirchplatz an seiner südöstlichen Ecke in Richtung Volkshaus, einem Renaissacebau mit steilem Dach und profilierten Fenstergewänden im 1. Stock. Rechts vom Volkshaus führt uns ein schmaler Weg auf den Postbotenweg, der nach rechts zum Pegauer Freibad führt.
  • Wir wenden uns aber nach links und folgen dem so genannten "Abgraben", einer Verbindung zwischen Mühlgraben und Elster, überqueren diesen anch einigen Metern und folgen durch eine idyllische Gartenanlage dem Poetenweg, der uns kurz vor der Elsterbrück wieder auf die Leipziger Straße führt.
  • Nach Überquerung der Elster befinden wir uns in der so genannten Leipziger Vorstadt und sehen auf der linken Seite eine Kursächsiche Distanzsäule von 1723, die kürzlich restauriert wurde. Ihr ursprünglicher Standort war aber weiter stadtauswärts, an der Gabelung der Straße nach Leipzig und Groitzsch.
  • Wir folgen jetzt der alten Leipziger Landstraße nordostwärts und biegen gegenüber dem ehemaligen Gartencenter Dähn nach links in den hier beginnenden Fußweg ein und gehen diesen weiter bis zur Audigaster Straße, der wir dann folgen, den Rewe-Markt rechts liegen lassen.
  • Unmittelbar vor dem Bahnübergang treffen wir auf die Bundesstraße 2, überqueren auf dieser den Bahnübergang, um uns sofort wieder links auf die alte Audigaster Straße zu begeben, die uns, nach dem wir nach ca. 200 m rechts abgebogen sind, zur ehemaligen Ziegelei Erbs führt.
  • Die um 1890 erbaute Ziegelei ist als technisches Denkmal wieder hergerichtet. Relativ gut erhalten sind noch die Brennofen (Hoffmannscher Ringofen), Presse und Pressenhaus sowie ein Trockenschuppen. Die gesamte Technologie der historischen Ziegelproduktion ist an dem technischen Denkmal "Ziegelei Pegau" noch gut erhalten.